Projekte
Auf dieser Seite finden Sie eine Übersicht über aktuelle und abgeschlossenen österreichische Projekte, die sich gezielt mit FDM beschäftigen. Viele dieser Projekte wurden mit der finanzieller Unterstützung des Forschungsministeriums für Digitalisierungsprojekte realisiert. Sollten Sie in einem Projekt mitarbeiten, das sich gezielt mit der Förderung oder Entwicklung von FDM-Maßnahmen in Österreich beschäftigt, hier aber noch nicht aufgelistet ist, freuen wir uns über eine Nachricht.
Laufende Projekte
Im Rahmen des Projektes ARI&Snet wird ein institutionalisiertes nationales Netzwerk für Infrastruktur zur Koordination, Planung und Verwaltung von Forschungsfacilities, Services, Forschungsinformationen und Forschungsdaten aufgebaut. Unter Berücksichtigung nationaler wie internationaler Strategien sowie Standards stärkt ARI&Snet nachhaltig österreichische Agenden im Bereich des digitalen Forschungssupports und gewährleistet langfristig den Betrieb sowohl bestehender als auch neu entwickelter Services.
Diese gemeinsam genutzten Services fungieren als Katalysator für Open Science und tragen zur Weiterentwicklung des zukunftsorientierten Forschungsstandorts Österreich bei. Darüber hinaus bilden sie die Grundlage für eine effektive Informations- & Serviceplattform für österreichische Forschung. ARI&Snet schafft nachhaltige Synergien zwischen Digitalisierungsprojekten, Forschungseinrichtungen, dem Bundesministerium für Frauen, Wissenschaft und Forschung (BMFWF, vormals BMBWF) und Digitalisierungsinitiativen wie der European Open Science Cloud (EOSC). Dadurch entsteht ein maßgeblicher Mehrwert für die digitale und soziale Transformation in der Hochschulbildung.
Projektpartner:
TU Wien (Projektleitung)
TU Graz
Universität Wien
Universität Klagenfurt
Universität Innsbruck
Universität Graz
Universität Salzburg
Johannes-Kepler-Universität Linz
Medizinische Universität Graz
Medizinische Universität Innsbruck
Universität für angewandte Kunst Wien
Akademie der bildenden Künste Wien
Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
VetMed Uni Wien
Naturhistorisches Museum Wien
FWF
FFG
WWTF
Fördergeber:
Bundesministerium für Frauen, Wissenschaft und Forschung (BMFWF) / NextGenerationEU Fund: Ausschreibung „(Digitale) Forschungsinfrastruktur“.
Laufzeit:
09/2023 – 09/2026
Aufbauend auf bestehenden Infrastrukturkapazitäten von EODC, GeoSphere Austria und den österreichischen Universitäten ist das Ziel des Projekts Cloud4Geo die Entwicklung einer in die EOSC und EGI eingebundenen föderalen Cloud-Infrastruktur für die fächerübergreifende Nutzung von FAIRen Daten aus verschiedenen geowissenschaftlichen Disziplinen in Forschung und Lehre. Dafür sollen Daten aus den von der Europäischen Kommission als hochwertige Datensätze definierten thematischen Datenkategorien „Georaum“, „Erdbeobachtung und Umwelt“ und „Meteorologie“ gemeinsam angeschafft und FAIR bereitgestellt werden.
Durch den Ausbau von Shared Services und die Schaffung eines gemeinschaftlich strukturierten Zugangs zu geowissenschaftlichen Daten soll deren wissenschaftliche Nutzung vereinfacht werden. Hierdurch sollen viele neue Nutzerinnen und Nutzer aus unterschiedlichsten geowissenschaftlichen Disziplinen gewonnen werden, was wiederum die Breitenwirkung der bestehenden österreichischen Core Facilities deutlich verbessern wird. Ebenso wird damit die Basis für eine Beteiligung österreichischer Organisationen in der EOSC und EGI gelegt. Forschende werden in die Lage versetzt, stärker inhaltlich, interdisziplinär und mit großen Datenmengen zu arbeiten.
Projektpartner:
Beteiligte Universitäten:
Technische Universität Wien
Universität Innsbruck
Universität Graz
Universität Wien
Universität für Bodenkultur
Paris Lodron Universität Salzburg
Weitere beteiligte Institutionen:
GeoSphere Austria
EODC Earth Observation Data Centre GmbH
Internationales Institut für angewandte Systemanalyse
Fördergeber:
Bundesministerium für Frauen, Wissenschaft und Forschung (BMFWF) / NextGenerationEU Fund: Ausschreibung „(Digitale) Forschungsinfrastruktur“.
Laufzeit:
01/2023 – 06/2026
Ziel des Projektes Shared RDM Services and Infrastructure ist es, einen Rahmen zu schaffen, um Tools und Infrastrukturen im Bereich FDM, die im Rahmen des Vorgängerprojektes FAIR Data Austria entwickelt wurden, als Shared Services für ausgewählte österreichische Universitäten und Forschungseinrichtungen anzubieten.
Diese Bündelung von unterschiedlichen Expertisen schafft einen sinnvollen Einsatz von Ressourcen und fördert Interoperabilität, Standardisierung und die Anbindung an internationale Initiativen. Das Projekt schafft eine Landschaft nationaler FDM-Infrastrukturen und -Services, die als Use Case/Success Story auf internationaler Ebene genutzt werden kann.
Projektpartner:
Technische Universität Graz (Lead)
Technische Universität Wien
Universität Wien
Universität Innsbruck
Karl-Franzens-Universität Graz
Medizinische Universität Graz
Medizinische Universität Innsbruck
Akademie der Bildenden Künste Wien
Universität für Bodenkultur Wien
Johannes Kepler Universität Linz
Wirtschaftsuniversität Wien
Veterinärmedizinische Universität Wien
plus 4 assoziierte Partner
Fördergeber:
Bundesministerium für Frauen, Wissenschaft und Forschung (BMFWF) / NextGenerationEU Fund: Ausschreibung „(Digitale) Forschungsinfrastruktur“.
Laufzeit:
07/2023 – 06/2026
Abgeschlossene Projekte
Das Austrian DataLAB and Services Projekt (ADLS) wurde ins Leben gerufen, um kollaboratives Arbeiten zwischen Universitäten, im speziellen in den Bereichen Data Science und High Performance Computing (HPC), zu fördern und zu vereinfachen. Es soll ein einfacher Zugang zu einem landesweiten Netzwerk von Anwendungen in einem föderalen Opt-in-Modell ermöglicht werden. Dabei liegt der Fokus im Besonderen auf der Erhöhung der Benutzerfreundlichkeit sowie Zeitersparnis für Forschende, Lehrende und Studierende im Zuge der Nutzung von Rechenressourcen.
Dazu sollen die Nutzerinnen und Nutzer in der Lage sein:
- eigene, unter Umständen rechenintensive Anwendungen zu betreiben
- auf bestehende Anwendungen zurückzugreifen
- keine Konfiguration der benötigten Umgebung vornehmen zu müssen
Das Projekt beschäftigt sich mit der Erweiterung und Integration digitaler Services (Anwendungsprogramme, welche die Bearbeitung und Analyse verschiedener Arten von Daten ermöglichen) sowie der Bereitstellung von Vorlagen für zukünftige digitale Services und Plattformen – aufbauend auf existierender Infrastruktur. Der Zugang zu diesen Services soll über grafische Benutzeroberflächen und interaktive Plattformen bereitgestellt werden. Im Hintergrund greifen diese Anwendungsprogramme auf föderierte Ressourcen zur Bearbeitung und Speicherung von Daten zu.
Das Ziel des Projektes ist es dieses Service einer breiten Anwenderinnen und Anwendern Gruppe zur Verfügung zu stellen, weshalb verschiedene Anwendungsbereiche und Use Cases definiert wurden, welche sich in der Umsetzung widerspiegeln werden.
Das Projekt bildet gemeinsam mit den Projekten FAIR Data Austria und RIS Synergy den Cluster Forschungsdaten: FAIR Data Austria sichert die Nachvollziehbarkeit und Wiederverwendbarkeit von Forschungsdaten, RIS Synergy die Kompatibilität mit dem Forschungsportal und damit den Zugang zu den Fördergebern.
Projektpartner:
Technische Universität Wien - Kontakt: Peter Kandolf (Projektleitung)
Technische Universität Graz
Universität Innsbruck
Universität Wien
Wirtschaftsuniversität Wien
Universität für Bodenkultur Wien
Medizinische Universität Wien
Universität Linz
Fördergeber:
Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF): Ausschreibung „Digitale und soziale Transformation in der Hochschulbildung“.
Laufzeit:
07/2020 – 06/2024
Weiterführendes:
Österreich verfügt im Bereich der kognitiven Neurowissenschaften über eine international konkurrenzfähige Großgeräte-Infrastruktur, deren Potenzial durch eine österreichweite Vernetzung voll ausgeschöpft werden soll. Mit der Austrian NeuroCloud wird eine standortübergreifende, offene Umgebung zur Speicherung, Verwaltung und Auswertung neuro-kognitiver Daten entstehen. Die Austrian NeuroCloud schafft damit einen Anwendungsfall im Bereich eines extrem datenintensiven Forschungsfelds, der die Vision der European Open Science Cloud erfüllt, „riesige Mengen an Forschungsdaten in einer vertrauenswürdigen Umgebung [...] zu speichern, zu verwalten, zu analysieren und weiterzuverarbeiten". Ausgehend von den Rohdaten, über die Analyseroutinen bis hin zu den Resultaten werden damit publizierte Ergebnisse für die Community nachvollziehbar und reproduzierbar.
Gemeinsame Standards für Datenspeicherung und -analyse werden die Kooperation zwischen den einzelnen Standorten erheblich stärken und Türen für zukünftige Zusammenarbeit öffnen. Das bietet die Chance für Synergien zwischen den österreichischen neurokognitiven Forschungsstandorten, wodurch deren Forschungsinfrastruktur universitätsübergreifend nutzbar gemacht wird.
[Quelle: Informationsbroschüre „Digitale und soziale Transformation“ des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung, Wien, Jänner 2020]
Projektpartner:
Universität Salzburg (Projektleitung)
Paracelsus Medizinische Privatuniversität Salzburg
Universität Graz
Universität Innsbruck
Universität Wien
Fördergeber:
Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF): Ausschreibung „Digitale und soziale Transformation in der Hochschulbildung“.
Laufzeit:
03/2020 - 09/2024
Digitize! ist ein interdisziplinäres kollaboratives Digitalisierungsprojekt, das sich mit neuen Verfahren, Methoden und Herausforderungen der Computational Social Sciences beschäftigt.
Vor dem Hintergrund zunehmender Datafizierung der Gesellschaften ebenso wie der wissenschaftlichen Forschung verfolgt Digitize! u.a. die Ziele
- digitale Verfahren und Methoden in der Datenerhebung und Datenanalyse an der Schnittstelle Sozialwissenschaften und Data Sciences weiterzuentwickeln,
- gesellschaftliche und technologische Transformationsprozesse zu reflektieren, zu analysieren und wissenschaftlich zu begleiten,
- die digitale Lehre zu verstehen und weiterzuentwickeln sowie nicht zuletzt
- rechtliche und forschungsethische Praktiken und Standards zu analysieren und zu etablieren.
Zu diesem Zweck arbeiten im Rahmen von Digitize! die verschiedenen Disziplinen der Sozialwissenschaften (u. a. Kommunikationswissenschaften, Soziologie, Politikwissenschaft), der Data Sciences (u. a. Informatik und Mathematik) sowie der Rechtswissenschaften und Forschungsethik zusammen.
Projektpartner
Projektleitung: Univ.-Prof. Sylvie Kritzinger, Institut für Staatswissenschaften, Universität Wien
Projektkoordination und Kontakt: Julia Barta, julia.barta(at)univie.ac.at
Projektpartner:
Universität Wien (Projektleitung)
Johannes Kepler Universität Linz
Karl-Franzens-Universität Graz
Paris Lodron Universität Salzburg
Fördergeber
Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF): Ausschreibung „Digitale und soziale Transformation in der Hochschulbildung“.
Laufzeit
01/2020 – 12/2024
In Österreich haben sich in den vergangenen Jahren in Geschichtsforschung, Sprach- und Literaturwissenschaften, Kunst- oder Musikforschung digitale Infrastrukturen, Forschungs- und Lehrmethoden entwickelt. Die Geisteswissenschaften gestalten den Prozess der digitalen Transformation aktiv mit. Im Projekt DiTAH werden sowohl disziplinen- und institutionenübergreifend digitale Trainingsszenarien für die Forschung als auch Tutorials und Module für universitäre Lehre erarbeitet. Aus realen Forschungsprozessen entstehen barrierefreie Ressourcen, die Studierende vor und während des Studiums individuell unterstützen. Ein breit aufgestelltes Konsortium bürgt für die Diversität der Inhalte und der Umsetzung. Damit ist die Anwendbarkeit in der österreichischen Universitätslandschaft und darüber hinaus gewährleistet. Durch die Dissemination über die einschlägigen Portale (EOSC, #dariahTeach) und die Anwendung von FAIR-Prinzipien und Open Access werden die Ergebnisse nachhaltig verankert.
[Quelle: Informationsbroschüre „Digitale und soziale Transformation“ des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung, Wien Jänner 2020]
Projektpartner:
Karl-Franzenz-Universität Graz (Projektleitung)
Akademie der bildenden Künste Wien
Donau-Universität Krems
Leopold-Franzens-Universität Innsbruck
Österreichische Akademie der Wissenschaften
Österreichische Nationalbibliothek
Paris Lodron Universität Salzburg
Technische Universität Wien
Universität Wien
Fördergeber:
Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF): Ausschreibung „Digitale und soziale Transformation in der Hochschulbildung“.
Laufzeit:
05/2020 – 12/2024
Das Projekt e-Infrastructures Austria wurde 2014 vom Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW) initiiert, um in allen teilnehmenden Institutionen ein nachhaltiges Forschungsdatenmanagement einzuführen. Darüber hinaus sollte der koordinierte Aufbau und die Weiterentwicklung von Repositorieninfrastrukturen für Forschung und Lehre in ganz Österreich gefördert werden.
Auf der Projekthomepage werden unter anderem erarbeitete Muster für FDM-Policys und DMPs, die Ergebnisse einer österreichweiten Umfrage zum Thema FDM, FAQs zu CC-Lizenzen und Unterlagen zu themenrelevanten Workshops und Veranstaltungen zur Verfügung gestellt. Alle Deliverables können auch hier eingesehen und heruntergeladen werden.
Projektpartner:
Universität Wien, Bibliotheks- und Archivwesen der Universität Wien (Projektleitung).
25 Kooperationspartner:
- 20 Universitäten
- fünf außeruniversitäre Einrichtungen
Fördergeber:
Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF): Hochschulraum-Strukturmittel (HRSM)
Laufzeit:
01/2014 - 12/2016
Das vom BMBWF geförderte Projekt e-Infrastructures Austria Plus mit neun Projektpartnern und weiteren sechs assoziierten Partnern lief in den Jahren 2017 bis 2019. Ziel des Projektes war es, im Rahmen von sieben Arbeitspaketen eine Roadmap für Forschungsdaten an den einzelnen Partnerinstitutionen zu erarbeiten. Darüber hinaus standen technische Workflows und Lösungen für den Umgang mit Forschungsdaten und Qualitätsmanagement für Forschungsdatensysteme auf der Agenda.
Die behandelten Arbeitspakete umfassen die folgenden Themen:
- Research Lifecycle
Abbildung von Forschungsprozessen - Policy zum Forschungsdatenmanagement
Erarbeitung von Policys zum Forschungsdatenmanagement - Datenmanagementpläne
Aufbau lokaler Kompetenzen zu Datenmanagementplänen - Metadaten
Beschreibung von Forschungsdaten im Sinne der FAIR-Prinzipien - Persistente Identifikatoren
Förderung der Zitierbarkeit von Forschenden, Publikationen, Forschungsdaten - GO FAIR
Linking Open Science in Austria - Institutionelle Repositorien
Beispielhafter Auswahlprozess eines Repositoriums
Projektpartner:
Universität Innsbruck (Projektleitung)
Medizinische Universität Graz
Medizinische Universität Innsbruck
Medizinische Universität Wien
Technische Universität Wien
UMIT
Universität Graz
Universität Wien
Wirtschaftsuniversität Wien
Assoziierte Partner:
Austrian Institute of Technology
Freie Universität Bozen
Know-Center der TU Graz
Österreichische Akademie der Wissenschaften
SBA-Research Center
Universität für angewandte Kunst Wien
Fördergeber:
Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF): Hochschulraum-Strukturmittel (HRSM)
Laufzeit:
01/2017 – 12/2019
EOSC-Pillar ist ein Horizon 2020-Projekt, das nationale Initiativen in Italien, Frankreich, Deutschland, Österreich und Belgien koordiniert, um den Aufbau einer Open-Science- und FAIR-datenbasierten European Open Science Cloud (EOSC) zu unterstützen.
Infrastrukturen und Services sollen unterstützt werden, um die FAIRness von Daten über nationale und disziplinäre Grenzen hinweg zu erhöhen. Communities und Stakeholder, wie z. B. Forschungsinfrastrukturen und Forschende, sind in diese Prozesse eingebunden oder gestalten diese aktiv mit. Gemeinsame Entwicklungen auf organisatorischer, technischer oder rechtlicher Ebene machen EOSC-Pillar zu einem Katalysator für den Aufbau der European Open Science Cloud (EOSC).
Projektpartner:
Kontakt in Österreich:
Lisa Hönegger
Universität Wien, AUSSDA - The Austrian Social Science Data Archive
Projektpartner:
- Consortium GARR, Rom (Leitung)
- Consiglio Nazionale delle Recerche (CNR)
- CINECA
- National Institute for Nuclear Physics (INFN)
- cmcc
- CINES, Montpellier
- CNRS
- INRA
- Inria
- Ifremer
- Inserm
- Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
- Deutsches Klimarechenzentrum (DKRZ)
- Fraunhofer-Gesellschaft
- Deutsches GeoForschungsZentrum (GFZ)
- Ghent University
- Trust-IT Services
Fördergeber:
Forschungs- und Innovationsprogramm Horizon 2020 der Europäischen Union
Fördervereinbarung Nr. 857650
Laufzeit:
07/2019 – 12/2022
Weiterführendes:
EOSC-Pillar Second Annual Report
EOSC-Pillar Ambassadors Programme Poster
Das H2020-Projekt EOSCsecretariat.eu unterstützt die Governance der European Open Science Cloud (EOSC) und arbeitet offen und integrativ mit unterschiedlichen Stakeholdern aus dem Wissenschafts- und Infrastrukturbereich zusammen. Das EOSC Secretariat sieht sich als Koordinierungs- und Unterstützungsstelle für die Gesamtführung der EOSC und trägt somit zur Entwicklung eines operationalen Rahmens bis Ende 2020 bei. Das Konsortium besteht aus elf erfahrenen und komplementären Partnern und verfolgt einen praktischen und unabhängigen Ansatz, um allen spezifischen Bedürfnissen der von der EOSC erwarteten Koordinierungsstruktur gerecht zu werden.
Das EOSC Secretariat unterstützt das Engagement von unterschiedlichen Stakeholdern auch mit finanziellen Mitteln: durch die sogenannten co-creation funding opportunities. Dieses Budget kann für Maßnahmen, kleine Projekte oder Studien in Anspruch genommen werden, welche die EOSC Governance unterstützen.
Projektpartner:
Kontakte in Österreich:
Barbara Sánchez Solís,
TU Wien, Zentrum für Forschungsdatenmanagement
Paolo Budroni,
TU Wien Bibliothek
Projektpartner:
- Technopolis Group, Brussels (Leitung)
- UK Research and Innovation
- Athena
- CERN
- Consiglio Nazionale delle Ricerche
- GÉANT
- CSC
- GO FAIR
- Trust-IT Services
- KIT
Fördergeber:
Europäische Union: Horizon Programme call H2020-INFRAEOSC-2018-4, grant Agreement number 831644.
Laufzeit:
01/2019 – 10/2021
Das Projekt FAIR Data Austria trägt zur Stärkung des Wissenstransfers zwischen Universitäten, Wirtschaft und Gesellschaft bei und unterstützt den nachhaltigen Aufbau der European Open Science Cloud (EOSC). Dabei spielt die Implementierung der FAIR Prinzipien eine wesentliche Rolle. Sichergestellt wird ihre Einhaltung
- durch ein integriertes Forschungsdatenmanagement (FDM), das auf disziplinenspezifische und generische Bedürfnisse der Forschungsgruppen abstimmt,
- durch Aufbau und Entwicklung von Next-Generation Repositorien für Forschungsdaten, Code und andere Forschungsoutcomes und
- durch die Entwicklung von Training und Support Services für ein effizientes Forschungsdatenmanagement.
Damit liefert FAIR Data Austria im Bereich FDM komplementäre Bausteine für die Projekte Austrian DataLAB and Services und RIS Synergy, die gemeinsam mit FAIR Data Austria den Projekt-Cluster Forschungsdaten bilden.
[Quelle: Informationsbroschüre „Digitale und soziale Transformation“ des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung, Wien, Jänner 2020]
Projektpartner:
TU Graz, Institute of Interactive Systems and Data Science (ISDS).
Kontakt: Ilire Hasani-Mavriqi (Projektleitung)
TU Wien, Zentrum für Forschungsdatenmanagement.
Kontakt: Barbara Sánchez Solís
Universität Wien, Bibliotheks- und Archivwesen, Abteilung Repositorienmanagement Phaidra-Services.
Kontakt: Susanne Blumesberger
Kooperationspartner:
- Akademie der bildenden Künste Wien
- Medizinische Universität Graz
- Universität Innsbruck
+ 23 assoziierte Partner (Universitäten und internationale Initiativen)
Fördergeber:
Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF): Ausschreibung „Digitale und soziale Transformation in der Hochschulbildung“.
Laufzeit:
01/2020 – 12/2022
Weiterführendes:
Im Projekt GEOCLIM werden die bestehenden Datenzentren Earth Observation Data Centre (EODC) und Climate Change Centre Austria–Data Centre (CCCA-DZ) weiter ausgebaut, integriert und mit den Hochleistungscomputern des Vienna Scientific Cluster (VSC) verbunden. Dies schafft international konkurrenzfähige Rechen- und Speicher-Kapazität für Monitoring und Modellierungen (zum Beispiel von Klima, Atmosphäre, Landoberfläche, Wasserhaushalt, Ökosystemen) und fördert die Intensivierung der Kooperation der Projektpartner in wissenschaftlicher Forschung und Anwendungen.
GEOCLIM unterstützt damit nachhaltig die Etablierung und den weiteren Ausbau wichtiger Zukunftsthemen in Österreich, wie satelliten-gestützte Erdbeobachtung, Klimamodellierung und Klimaforschung, sowie Risikomanagement und Ökosystemsimulation.
Projektpartner:
Universität Graz - Kontakt: Gottfried Kirchengast (Projektleitung)
BOKU Wien
TU Wien
Universität Wien
TU Graz
ZAMG
EODC
CCCA-DZ
Fördergeber:
Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF):
Hochschulraum-Strukturmittel (HRSM)
Laufzeit:
01/2017 – 06/2021
Das übergeordnete Ziel von IDE@S ist die Erarbeitung eines Konzepts für ein steirisches Referenzmodell für die kollaborative Nutzung großer Datenmengen. Darüber hinaus soll IDE@S die Sichtbarkeit der Steiermark in der Data Science Landschaft der EU erhöhen.
Diese übergreifenden Ziele können in spezifische Aufgaben unterteilt werden:
- Mapping existierender Infrastruktur und Dienstleistungen für Forschungsdaten aus Wissenschaft und Wirtschaft, und Vision für die Weiterentwicklung
- Wege zur Ausbildung von Arbeitskräften aufzeigen und Richtlinien für den sicheren Umgang mit Daten vorschlagen
- Entwurf und Aufbau einer Governance Struktur rund um die technische Infrastruktur und Dienstleistungen
- Erste Planungen für den Aufbau und die Installation eines Demonstrators auf Basis lokal existierender und in Zukunft notwendiger Infrastruktur für die Anbindung an europäische Initiativen (EOSC, EuroHPC)
Projektpartner:
TU Graz, Institute for Interactive Systems and Data Science
Kontakt: Miguel Rey Mazón (Projektleitung)
Medizinische Universität Graz, Diagnostik- & Forschungsinstitut für Pathologie
Universität Graz, Business Analytics and Data Science-Center
FH Joanneum, Departments für Management & Applied Computer Science
Fördergeber:
Land Steiermark
Laufzeit:
1.9.2020 bis 31.5.2022 (verlängert)
Image+ Platform for Open Art Education ist eine österreichische Bild- und Bildforschungsplattform zur Verbesserung der Qualität der Lehre. Image+ wird Lehrenden an den teilnehmenden Universitäten sowie Forschungseinrichtungen, Künstlerinnen, Künstler, Kunstlehrerinnen und Kunstlehrern einen umfassenden Bestand an hochwertigen digitalen Bildreproduktionen künstlerischer Arbeiten bieten, die mit hochwertigen Metadaten angereichert sind und deren Werkinformationen wissenschaftlich gesichert sind. Das Projekt ist an drei Kunstuniversitäten in Linz, Salzburg und Wien, der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) und der Dokumentationsplattform österreichischer Kunst „basis wien“ verankert, was die direkte Verschränkung der Bilddaten mit der aktuellen Forschung gewährleistet. Dadurch wird ein Best-Practice-Modell für die Kooperation mit weiteren Institutionen des Kunstbetriebs etabliert, insbesondere mit Archiven, Museen und Dokumentationsplattformen.
[Quelle: Informationsbroschüre „Digitale und soziale Transformation“ des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung, Wien Jänner 2020]
Projektpartner:
Universität für angewandte Kunst Wien (Projektleitung)
Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz
Universität Mozarteum Salzburg
Österreichische Akademie der Wissenschaften
basis wien – Forschungs- und Dokumentationszentrum für moderne und zeitgenössische Kunst
Fördergeber:
Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF): Ausschreibung „Digitale und soziale Transformation in der Hochschulbildung“.
Laufzeit:
09/2020 – 10/2023
Das Projekt LeFo beinhaltet den Auf- und Ausbau einer innovativen Lehr- und Forschungsinfrastruktur. Der Fokus des Projekts ist sowohl auf den Ausbau eines Archivs und die Herstellung eines internationalen Netzwerks von Archiven der Medienkunst gerichtet, als auch auf die Entwicklung von Prototypen zukunftsorientierter Dokumentationsformen der digitalen Kunst. Das Archive of Digital Art (ADA), das international umfassendste Archiv seines Feldes, wird zu einer kokreativen Open Science-Dateninfrastruktur ausgebaut, um für Studierende, Lehrende und Forschende an Universitäten und Kunsthochschulen die notwendige Wissensbasis anzubieten.
Im Projekt werden auch Möglichkeiten virtueller Begehbarkeit und immersiver Erfahrungsräume digitaler Archive mittels Augmented Reality und interaktivem 360-Grad-Fulldome-Environments entwickelt. Das Archiv wird als potenziell haptisch erfahrbarer, interaktiver Raum konzipiert, wobei das Projekt historisch gewachsene Dokumentationsformen sowie zukünftige Szenarien umfasst.
[Quelle: Informationsbroschüre „Digitale und soziale Transformation“ des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung, Wien, Jänner 2020]
Projektpartner:
Donauuniversität Krems (Projektleitung)
Kunstuniversität Linz
Universität für angewandte Kunst Wien
Fördergeber:
Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF): Ausschreibung „Digitale und soziale Transformation in der Hochschulbildung“.
Laufzeit:
03/2020 - 02/2024
Das Projekt RIS Synergy greift mit einem Konsortium aus Forschungseinrichtungen und Fördergebern sowie den Projekten FAIR Data Austria und Austrian DataLAB and Services digitale Transformation in der Forschung anhand von zwei Teilaspekten auf:
Im Teilprojekt Schnittstellen und Standards werden offene Zugangs- bzw. Austauschmöglichkeiten für Systeme von Fördergebern, Forschungsstätten und der öffentlichen Verwaltung geschaffen. Im Fokus stehen die Datenerfassung nach dem Once-Only-Prinzip sowie der Austausch von
- Informationen zu Förderprogrammen und Organisationsstrukturen,
- Daten aus e-Call- Systemen und Datenmanagementplänen sowie
- Metadaten zu Forschungsoutputs.
Das Teilprojekt Konzeptstudie Forschungsportal befasst sich mit Rahmenbedingungen und Anforderungen eines international anschlussfähigen Forschungsportals mit dem Ziel, In- und Outputs der Forschungslandschaft darzustellen und innovative Vernetzungsmöglichkeiten für Forschung, Politik, Wirtschaft und die interessierte Öffentlichkeit zu schaffen.
[Quelle: Informationsbroschüre „Digitale und soziale Transformation“ des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung, Wien, Jänner 2020]
Projektpartner:
TU Wien, Fachbereich Forschungsinformationssysteme.
Kontakt: Sabine Neff (Projektleitung)
Fördergeber:
- FWF – Der Wissenschaftsfonds
- FFG – Die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft
- WWTF – Wiener Wissenschafts- und Technologiefonds
Universitäten:
- Universität Wien
- Universität Klagenfurt
- Universität Innsbruck
- Universität Salzburg
- Medizinische Universität Graz
- Technische Universität Graz
- Veterinärmedizinische Universität Wien
- Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
- Akademie der bildenden Künste Wien
- Universität für angewandte Kunst Wien
Fördergeber:
Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF): Ausschreibung „Digitale und soziale Transformation in der Hochschulbildung“.
Laufzeit:
03/2020 – 12/2024
Ziel des EU-Projektes Social Sciences & Humanities Open Cloud (SSHOC) ist die Entwicklung des sozial- und geisteswissenschaftlichen Bereichs innerhalb der European Open Science Cloud (EOSC). Zu diesem Zweck werden bestehende und neue Infrastrukturen der europäischen Forschungsinfrastrukturen in den Sozial- und Geisteswissenschaften genutzt und miteinander verbunden. Mit dem SSH Open Marketplace wird eine sichere Plattform geschaffen, auf der qualitativ hochwertige Tools (Services und Software), Datensätze, Trainingsmaterialien und Aktivitäten (Workflows und Szenarien) mit der SSH Community geteilt werden.
Das Projekt soll Synergien und Open-Science-Initiativen zwischen den Disziplinen fördern, die interdisziplinäre Forschung und Zusammenarbeit beschleunigen und die Wiederverwendung von Diensten und Daten durch die Anwendung von Open-Science-Prinzipien maximieren. Darüber hinaus soll das Potenzial für gesellschaftlichen Impact erhöht werden.
Projektpartner:
Kontakte in Österreich:
Veronika Heider (ORCID-iD: 0000-0001-8480-0029)
Universität Wien, AUSSDA - The Austrian Social Science Data Archive (CESSDA-AUSSDA)
Österreichische Akademie der Wissenschaften (DARIAH-OEAW)
Projektpartner:
- Consortium of Social Science Data Archives (CESSDA ERIC) (Leitung)
- European Social Survey European Research Infrastructure Consortium (ESS ERIC)
- CLARIN ERIC
- Digital Research Infrastructure for the Arts and Humanities (DARIAH ERIC)
- LIBER
- Royal Netherlands Academy of Arts and Sciences
- University of York
- KATHOLIEKE UNIVERSITEIT BRABANT (TiU)
- TRUST-IT Services Limited
- Semantic Web Company Gmbh
- Fondation Nationale des Sciences Politiques (Sciences Po)
- University of Nottingham
- Deutsches Archäologisches Institut (DAI)
- Centre National de la Recherche Scientifique (CNRS), Strasbourg
- Consiglio Nazionale delle Ricerche (CNR), Rom
- University College London
- Foundation for Research and Technology Hellas (FORTH)
- CentERdata
- The National Gallery
Fördergeber:
Europäische Union: Horizon2020 project call H2020-INFRAEOSC-04-2018, grant agreement number 823782.
Laufzeit:
01/2019 – 04/2022
Im Projekt THANADOS: The Anthropological and Archaeological Database of Sepultures arbeitet ein Team von ArchäologInnen, AnthropologInnen, HistorikerInnen und ComputerwissenschaftlerInnen an der Schaffung eines Open Data Repositoriums aller frühmittelalterlichen Grabfunde Österreichs.
Rund 500 Gräberfelder und Friedhöfe mit zehntausenden Gräbern und Grabbeigaben werden dabei gesammelt, ins Englische übersetzt und digitalisiert in eine Datenbank aufgenommen. Für die Datenaufnahme wurde mit OpenAtlas eine Open Source Software weiterentwickelt. Ziel ist es, alle relevanten Informationen und digitalen Objekte georeferenziert so detailliert und gleichzeitig so standardisiert wie möglich zu erfassen.
Mit der Plattform THANADOS hat das Projekt eine Webanwendung für die öffentliche Präsentation und Visualisierung der Daten geschaffen, über die die Gräberfelder, Gräber und Funde übersichtlich dargestellt und interaktiv exploriert werden können. Damit liegen die innerhalb der letzten rund 170 Jahre gesammelten Informationen erstmals in digitaler Form frei zugänglich vor und können durch die Verwendung von kontrollierten Vokabularen auch als linked open data in das semantic web integriert werden.
Projektpartner:
Naturhistorisches Museum Wien
Kontakt: Stefan Eichert
Österreichisches Archäologisches Institut
Kontakt: Nina Brundke
Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage (ACDH-CH)
Fördergeber:
Österreichische Akademie der Wissenschaften:
Förderprogramm "go!digital Next Generation"
Laufzeit:
06/2019 - 10/2021
Im Projekt TranslT (Plattform zur digitalen Transformation im Tief- und Tunnelbau) arbeiten Forschungsgruppen der Montanuniversität Leoben, der Universität Linz und der Technischen Universität Wien mit komplementären Expertisen multidisziplinär an der Umsetzung von Digitalisierungsthemen im Tief- und Tunnelbau. Dazu wird an der Montanuniversität Leoben eine virtuelle Forschungsplattform, der Digital Tunnelling Hub, geschaffen. Dieser Hub soll Forschungsgruppen, Studierenden, Unternehmen, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ermöglichen, sich multidisziplinär sowohl national als auch international im Tief- und Tunnelbau zu vernetzen und Forschungsergebnisse einfach auszutauschen.
Das Projekt TranslT kann über den Tief- und Tunnelbau hinaus ein Role Model für die Kooperation von Universitäten mit und ohne einen Informatikschwerpunkt zur Umsetzung der digitalen Transformation in Österreich darstellen und so die Zusammenarbeit im europäischen Forschungsraum vorantreiben.
[Quelle: Informationsbroschüre „Digitale und soziale Transformation“ des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung, Wien, Jänner 2020]
Projektpartner:
Montanuniversität Leoben, Zentrum am Berg (ZaB). (Projektleitung)
Johannes Kepler Universität Linz
Technische Universität Wien
Fördergeber:
Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF): Ausschreibung „Digitale und soziale Transformation in der Hochschulbildung“.
Laufzeit:
04/2020 - 12/2024
Zitiervorschlag (Chicago)
Redaktion von forschungsdaten.info. „FDM-Projekte in Österreich“. forschungsdaten.info, 03. November 2025. Link.